Produktentwicklung Von der ersten Idee bis zur endgültigen Fertigstellung eines Produkts können mehrere Wochen vergehen. Wichtige Parameter hierfür sind: Konzeption, Entwurfsprozess und Produktion. Im ersten Schritt werden mithilfe eines sogenannten Moodboards (Kreations- oder Stimmungstafel) Ideen für die Konzeption gesammelt. Mögliche Inspirationsquellen sind Fotos, Videos, Stoffe, Bücher, Skulpturen, plastische Kunstwerke oder die Natur. Im nächsten Schritt wird das Konzept im Entwurfsprozess weitergeführt. Die Arbeit mit Stoffen oder Kleidungsstücken ist hierbei sehr wichtig. Um die Wirkung von Farben, Maßen und der ästhetischen Anmutung realistisch darzustellen, ist genau dieser Prozess erforderlich. Die Konzeption wird mit der Fertigstellung in der Produktion abgeschlossen. Ausgewählte Zutaten wie Hangtags, Etiketten, Knöpfe oder Stickereien werten das Produkt nicht nur auf, sondern ergänzen auch den Produktionsprozess. In den Entwürfen von BINIA BENJAMIN verschmelzen zeitlose und exklusive Designs mit den Stilrichtungen Abstraktion, Minimalismus und Pop Art. Eine perfekte Balance zwischen Casual, Streetwear und Eleganz verleiht dem Stil den letzten Schliff. Slow Fashion Das Label entwickelt seine Produkte im Slow-Fashion-Verfahren. Slow Fashion ist ein Produktionsverfahren, bei dem die gesamte Lieferkette von der Produktion bis zur Auslieferung gezielt entschleunigt wird. Der Hauptgedanke hinter Slow Fashion ist, Kleidung stärker zu wertschätzen. Das Ziel ist, Kleidung länger zu tragen und den Konsum zu verlangsamen. Mit dieser Herangehensweise möchte das Label seinen Qualitätsanspruch vom Entwurf über die Verarbeitung bis zum Versand verwirklichen und somit einen Mehrwert schaffen. Das Label produziert seine Kollektionen bewusst in Kleinserie und verschafft sich so genügend Zeit für die Entwicklung neuer Artikel. Regionale Veredlung Zudem arbeitet das Label mit Schneiderateliers und Druckwerkstätten aus der Region zusammen. Die endgültige Produktion und Veredelung der Kollektion findet schließlich ebenfalls regional statt. Die Vorteile liegen hier auf der Hand: kurze Transportwege, ein geringerer Ausstoß von Treibhausgasen sowie Transparenz in der Beschaffung und Produktion. |